Bei den letzten Vorbereitungstreffen war das ganze Team versammelt, denn es gab viel zu besprechen.
Inzwischen ist die Genehmigung zum Start angekommen mit einer Menge Auflagen. So müssen wir beispielsweise noch einen Zettel mit den Kontaktdaten des Besitzers hinzufügen, damit uns ein möglicher Finder kontaktieren kann.
Zudem haben wir jetzt eine Versicherung für unseren Ballon abgeschlossen, falls dieser Schäden verursacht, indem er zum Beispiel auf einer Autobahn landet. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür sehr gering ist, weil über 80% der Fläche Deutschlands mit Feldern oder Wald bedeckt ist.
Herr Neßlinger brachte uns aus seinem Fundus noch spezielle Dübel mit, die wir für die Befestigung der Schnüre an der Styropor-Box verwenden können. Zuvor hatten die Schnüre direkten Kontakt mit dem Styropor und scheuerten es langsam kaputt. Die Spezialschnur wurde durch die in die Kiste rein geschraubten Dübel gefädelt und die einzelnen Enden von einer mutigen Schülerin (mit einem Doppelachter-Knoten) zusammengeknotet. Die entstandene Schlaufe wurde anschießend mit Hilfe eines Karabiners am Fallschirm befestigt. (Zwischen Kiste und Fallschirm muss eine Schnur von 10 m Länge sein.)
Für einen reibungslosen Start wurde ein letztes Mal der genaue Ablauf besprochen und eine Checkliste dazu erstellt. Abschließend waren noch zwei Probleme ungeklärt: Wie befüllen wir den Ballon mit Helium und wie befestigen wir diesen sicher am Fallschirm? Für diese Schwierigkeiten haben wir uns ein Erklärvideo angeschaut. Außerdem wurde ein Befüllsystem entwickelt, das von einem Mitschüler Zuhause zusammengebaut wurde.
Am Ende beider Treffen haben wir uns auf einer Internetseite die mögliche Route des Ballons berechnen lassen. Dabei werden Wetterverhältnisse und Ballonmaße berücksichtigt. Aktuell würde unser Ballon in Nähe von Bayreuth landen und ungefähr 2 h 45 min lang fliegen.
Jetzt heißt es Daumen drücken und auf gutes Wetter hoffen!!!
Von Annika, Tabea und Julia F.